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StadtnachrichtenEin Spendenbaum in Wernau für den Umwelt- und Klimaschutz
Für eine „Stadt im Grünen“ hat die Stadtverwaltung Wernau letztes Jahr die Möglichkeit angeboten, mit einer Baumspende einen aktiven Umwelt- und Klimaschutzbeitrag zu leisten und gleichzeitig mit der Baumpflanzung einen besonderen Ort der Erinnerung zu schaffen. Auf einem Areal im Bereich Kranzhalden, vom Grünschnittsammelplatz bis zu den Kleintierzüchtern, ist nun eine junge Baumreihe entstanden.
„Ich freue mich sehr, dass die Spender*innen der acht Bäume im Bereich der Kranzhalde nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten, sondern so auch zur Verschönerung des Stadtbildes beitragen,“ erklärt Bürgermeisterin Christiane Krieger. Bäume spenden Lebensqualität in verschiedenen Bereichen. Die Vergänglichkeit führen sie uns in den Jahreszeiten mit Laubfall, Neuaustrieb, Blüten und Früchten vor Augen und doch bedeutet die Pflanzung eines Baumes auch immer, etwas Bleibendes zu hinterlassen. So kann nun der Spendenbaum für die Spender*innen ein ganzes Menschenleben und darüber hinaus ein Ort der besonderen Erinnerung sein. Einen Baum gespendet haben Horst Dräger, Angela Zähringer, Heidi Braun-Denzinger, Dr. Claudia Köhler, Karin Feucht, Günther Blum und ein weiterer Spender, der nicht namentlich erwähnt werden möchte.
Die Idee zur Baumspende in Wernau entstand bereits Anfang des Jahres 2023, als Annette Dräger auf die Stadtverwaltung Wernau zuging, auf der Suche nach einem Ort, einen Baum für ihren Ehemann Herbert Dräger aus Anlass seines 60. Geburtstages pflanzen zu können. Wie bei der Corona Allee im Wernauer Wald sollte es ein Ort sein, an dem viele Menschen von einer Baumpflanzung profitieren können und gleichzeitig ein Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet werden kann.
Der Platz für die Baumreihe an der Kranzhalde war schnell belegt
Die Idee der Baumpflanzung fand zahlreiche Interessierte, die bei der Stadtverwaltung für eine Baumpflanzung anfragten. Mit einem Betrag von 500 Euro konnte ein Baum für die Kranzhalde gespendet werden. Im Preis enthalten sind dabei die künftigen Kosten zur Pflege des Baumes, wie zum Beispiel Pflegeschnitte, die Wässerungen in den ersten zwei Jahren sowie die Kontrollen durch qualifizierte Baumpfleger*innen. Pro Spender*in konnte maximal ein Baum gespendet werden. Die Auswahl an möglichen Baumarten wurde vom Stadtbauamt im Vorfeld festgelegt, damit nur Bäume gepflanzt wurden, die den aktuellen Klimagegebenheiten gewachsen sind. So reihen sich nun Berg-Ahorn, Weiß-Buche und Amber an diesem ausgewählten Platz im Bereich Kranzhalden, vom Grünschnittsammelplatz bis zu den Kleintierzüchtern, hübsch aneinander.
Text: Anja Scheurenbrand | Foto: Foto: Stadt Wernau