Stadt Wernau (Druckversion)
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Wernauer Gemeinderat hat den Haushaltsplan 2024 verabschiedet

Wernaus Beigeordneter für Finanzen und Personal, Michael Bauer, hatte in der Sitzung des Gemeinderats am Montag, 27. November 2023 den Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2024 eingebracht. Außerdem legte er die Entwürfe der Wirtschaftspläne für den Eigenbetrieb Wernauer Bäder, die Stadtwerke und den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung für das Jahr 2024 vor.

In seiner Sitzung am Montag, 22. Januar 2024 hat der Gemeinderat der Stadt Wernau (Neckar) den Haushaltsplan für das Jahr 2024 unter Berücksichtigung der sich aus dem aktualisierten Änderungsverzeichnis ergebenden Änderungen bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung verabschiedet und die Haushaltssatzung erlassen. Die Wirtschaftspläne für die drei städtischen Eigenbetriebe Wernauer Bäder, Stadtwerke und Abwasserbeseitigung wurden einstimmig beschlossen. 

Die Rechtsaufsichtsbehörde hat den Haushaltsplan am 6.Februar 2024 genehmigt.

In einem auf über 36 Millionen Euro angewachsenen Ergebnishaushalt erwartet die Stadt unterm Strich ein positives Gesamtergebnis von rund 981.000 Euro. Bei einem Investitionsvolumen von 9,7 Millionen Euro kommt die Stadt auch 2024 ohne Kreditaufnahmen aus. Auch die Steuerhebesätze bleiben stabil.

Investitionspaket von 1,7 Millionen Euro

Der dickste Brocken im Investitionspaket sind 1,7 Millionen Euro für den Bau des Wohngebäudes für Geflüchtete in der Plochinger Straße 9, der im Jahr 2024 komplett über die Bühne gehen soll. 1,4 Millionen Euro sollen in die Haustechnik der Neckartalhalle fließen, konkret in die Erneuerung von Sanitäranlagen, Lüftung und Heizung; auch hier rechnet die Stadt mit Fördermitteln. Eine Planungsrate ist für die Erneuerung der Umkleiden im Stadion eingestellt. Die Schlossgartenschule am Standort Schlosshof wird ebenfalls von der Technik bis zum Dach saniert, wofür 1,1 Millionen Euro im Plan stehen.

"Finanzpolitische Pause" für Ballsporthalle und das Gewerbegebiet im Neckartal

Für den Bau einer Sporthalle auf dem Katzenstein sollten eigentlich 2024 ein Architektenwettbewerb und weitere Planungen stattfinden. Doch die dafür vorgesehenen 1,3 Millionen Euro sind nun mit einem Sperrvermerk versehen: Nachdem der Gemeinderat Ende letzten Jahres abgelehnt hatte, den Flächennutzungsplan zu ändern, und damit ungewiss ist, ob das Gewerbegebiet Neckartal III umgesetzt werden kann, fehlt die Gegenfinanzierung. Um dafür eine Lösung zu finden, kommt der Gemeinderat Anfang März zu einer Klausurtagung zusammen.

In der Teckschule, in den Turnhallen an der Realschule und der Schlossgartenschule oder bei der Kernzeitbetreuung auf dem Katzenstein stehen Sanierungen an. Geld fließt auch die Ausstattungsgegenstände, wie in einen Dienstwagen für die Stadtverwaltung oder in den Bedarf der Feuerwehr. Geld fließt außerdem in den Breitbandausbau, in barrierefreie Bushaltestellen und in die Verdolung des Bodenbachs. Bei der Kinderbetreuung ist die Kita Waldwichtel an der Reihe und soll neue Außenanlagen bekommen, und auf der Kranzhalde soll ein zweiter Naturkindergarten entstehen.

Kräftig investiert die Stadt auch in ihre Eigenbetriebe. Die Sanierung des unteren Kinderplanschbeckens samt Rohwasserspeicher im Freibad schlägt mit knapp einer halben Million Euro zu Buche. Bei der Wasserversorgung geht die Betonsanierung im Hochbehälter „Hintere Ebene“ in die zweite Runde, Geld fließt auch in die Sanierungsmaßnahmen des Wasserleitungsnetzes. Ebenso stehen Arbeiten an Abwasserkanälen und Sanierungen an der Kläranlage an.

Drei neue Photovoltaikanlagen plant die Stadt: eine auf dem neuen Gebäude in der Plochinger Straße 9, eine auf den Dächern der Kläranlage und eine auf den Umkleiden im Freibad. Hierfür kommen insgesamt rund 360.000 Euro zusammen. Zudem errichtet ein Contractor eine weitere PV-Anlage auf dem Dach des Quadriums.

 
Michael Bauer

Michael Bauer

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