Auch auf Wernauer Gemarkung wandern jetzt die Amphibien zu ihren Laichgewässern. Wegen der günstigen Witterung begann die Wanderung in diesem Jahr sehr früh. Es sind auch schon mehr Tiere unterwegs als in den vergangenen Jahren.

Bitte beachten Sie die folgenden Besonderheiten:

Die „Nordöstliche Randstraße“ ist jetzt im Abschnitt der Amphibienwanderung ausgeschildert. In der Zeit zwischen 19 Uhr und 7 Uhr müssen Sie mit Personen auf der Fahrbahn rechnen, die trotz der Schutzzäune an den Hauptpassagen, Tiere auf der Fahrbahn einsammeln. Bitte fahren Sie aufmerksam, mit reduzierter Geschwindigkeit und mit Abblendlicht. Falls bei ungünstiger Witterung keine Wanderung stattfindet, werden die Schilder gedreht. Die Verkehrsbeschränkungen sind dann nicht in Kraft.

Die Weidachgasse ist ab dem Teich oberhalb des Palmschen Schlosses während der Nächte der Amphibienwanderung für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Dort sind hauptsächlich Erdkröten und Molche unterwegs. Wenn Sie eine Taschenlampe dabei haben, dürfen Sie als Fußgänger die Sperren passieren und sich das eindrucksvolle Naturereignis ansehen. Besonders für Kinder ist das ein Erlebnis!

Die Wanderung endet sobald die Lurche ihre Laichgewässer erreicht haben. Alle Schilder werden dann wieder abgebaut. Bis zum Sommer entwickeln sich in den Laichgewässern die Kaulquappen zu „Jungfröschen“. Um die Zeit der Sonnenwende verlassen dann oft alle Tiere gleichzeitig die Laichtümpel. Im Alter von zwei bis drei Jahren wird dann auch der Nachwuchs zum ersten Mal bei der Amphibienwanderung dabei sein.

Text | Foto: BUND-Gruppe Wernau-Kirchheim